FAQs / Häufig gestellte Fragen
Kann man beweisen, dass es Gott gibt?
Wissenschaftlich kann man Gott nicht beweisen, aber jeder Mensch trägt die Ahnung über eine höhere Gottheit in sich und kann an der Natur erkennen, dass das Geschaffene nicht aus sich selbst heraus entstanden sein kann.
Dabei ist doch das, was man von Gott erkennen kann, für sie deutlich sichtbar; er selbst hat es ihnen vor Augen gestellt. Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung. (Römerbrief Kap. 1, Verse 19 und 20)
Auch Völker, die niemals Berührung mit der zivilisierten Welt und etwas von Weltreligionen oder dem Evangelium gehört haben, verhalten sich häufig entsprechend. Zudem offenbart Gott sich in seinem Wort, der Bibel, und seinem Sohn, Jesus Christus.
Wie ist Gott? Ist er eine Person? Welche Eigenschaften hat er?
Gott stellt sich in der Bibel vor. Er redet in der Bibel zu uns, und der Mensch antwortet im Gebet. In einem Gebet geht es nicht um auswendig gelernte Verse, die man oftmals wiederholt. Wie man mit seinem Vater spricht, kann man auch mit Gott reden, natürlich in einer angemessenen Art und Weise. Es ist gar nicht so kompliziert, wie man es sich vielleicht vorstellt, und dennoch ist Gott in seiner Heiligkeit zu fürchten (im Sinne von Ehrfurcht, nicht Angst). Er will uns nahe sein, aber er ist nicht unser Kumpel.
Um es vorwegzunehmen – Gott ist so überragend groß, dass man ihn nicht in wenigen Sätzen beschreiben kann, aber einige Schlagworte kann man festhalten.
Er ist
- ewig, unveränderlich, der einzig wahre Gott,
- für uns unvorstellbar groß, in einer absoluten Herrlichkeit,
- Geist, Person, Vater,
- allgegenwärtig, allwissend, allmächtig, allgenügsam, heilig, gerecht,
- liebevoll, barmherzig, mitleidig, geduldig, gnädig.
Er hat alles geschaffen und hält alles in seiner Hand. Nichts ist ihm unmöglich.
Nichts ist vor ihm verborgen, alles ist bloß und aufgedeckt. Er kennt jeden Menschen, jeden Gedanken, jede Tat.
Seine Wege und seine Gedanken sind höher als unsere Wege und Gedanken. Wir können uns nicht mit ihm vergleichen, er ist allumfassend, aber für uns unfassbar. Ihm ist nichts zu groß und nichts zu klein.
Er ist die Liebe in Person und hat uns zuerst geliebt, damit wir überhaupt in der Lage sind, zu lieben.
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
(Johannesevangelium Kap. 3, Vers 16)
Lies am besten die Bibel selbst, und du wirst immer mehr erkennen, wie Gott ist und was er für dich getan hat.
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Gott ist ewig und hat den Menschen für die Ewigkeit geschaffen. Die Bibel gibt ganz klar Auskunft darüber:
Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt — nur dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann. (Prediger Kap. 3, Vers 11)
Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, und damit ihr auch weiterhin an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. (1. Johannesbrief Kap. 5, Verse 12 und 13)
Wir werden nach unserem irdischen Tod vor unseren Schöpfer treten, ob wir heute daran glauben oder nicht.
Gott lässt nämlich auch seinen Zorn sichtbar werden. Vom Himmel her lässt er ihn über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen hereinbrechen. Denn mit dem Unrecht, das sie tun, treten sie die Wahrheit mit Füßen.
(Römerbrief Kap. 1, Vers 18)
Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen; der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
(Johannesevangelium Kap. 3, Vers 36)
Sterben müssen alle Menschen; aber sie sterben nur einmal, und darauf folgt das Gericht. (Hebräerbrief Kap. 9, Vers 27)
Was ist der Sinn des Lebens und was hat Gott damit zu tun?
Irgendwann stellt sich jeder einmal die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem Woher und Wohin. Können Philosophie, Wissenschaft, Esoterik, spirituelle Erfahrungen usw. eine befriedigende Antwort darauf geben?
Wenn man über sich selbst nachdenkt, muss man feststellen, dass oftmals eine gewisse Unruhe im Leben vorhanden ist. Schneller, höher, weiter… Man strebt ein gewisses Ziel an. Sobald es erreicht ist, genießt man es für eine Weile, doch dann stellt sich wieder eine Leere ein. Man hängt am Leben in dieser Welt und versucht, möglichst viel in die durchschnittlich 70 bis 80 Jahre Lebenszeit hineinzupacken, wobei niemand wissen kann, ob man das Alter überhaupt erreicht.
Wie in der vorangegangenen Frage beschrieben, ist uns die Ewigkeit ins Herz gelegt. Man kann aber natürlich so tun, als wäre dies nicht so. Wer sich jedoch auf die Suche macht, wird Antworten finden, in Gottes Wort, der Bibel. Sie gibt Antwort auf all unsere Lebensfragen.
Der Kern ihrer Botschaft ist, dass Gott vor ca. 2000 Jahren seinen Sohn Jesus Christus in diese Welt sandte. Er lebte vollkommen sündlos, wurde gekreuzigt, nahm dabei unsere Sünden auf sich, starb, wurde begraben und stand von den Toten auf. Damit hat er bewiesen, dass er Herr über Sünde und Tod ist. Wer seine eigene Sündhaftigkeit bekennt und ihm die Führung über das eigene Leben übergibt, bekommt ein völlig neues Leben geschenkt. (siehe 2. Korintherbrief Kap. 5, Vers 17)
Damit kann man innerlich zur Ruhe kommen und empfängt einen Frieden, den die Welt nicht geben kann (siehe Philipperbrief Kap. 4, Vers 7). Dies alles geschieht aus Gnade, und wer dieses unverdiente Geschenk annimmt, erhält die feste Gewissheit über das Leben in der Ewigkeit. Ohne Not, Streit, Probleme, Strapazen, Kriege, Terror, Naturkatastrophen, Leid, Schmerzen, Tod. Ewig und herrlich eben, auch wenn wir Menschen dies in unserer beschränkten Vorstellungskraft nicht völlig erfassen können.
Mit dieser Zusage kann man sich aber auch schon im Hier und Jetzt in die liebenden Arme Gottes fallen lassen. Niemand kann uns aus seiner Hand rauben. Ein schöneres und besseres Lebensziel gibt es nicht.
Bisher habt ihr Jesus nicht mit eigenen Augen gesehen, und trotzdem liebt ihr ihn; ihr vertraut ihm, auch wenn ihr ihn vorläufig noch nicht sehen könnt. Daher erfüllt euch schon jetzt eine überwältigende, jubelnde Freude, eine Freude, die die künftige Herrlichkeit widerspiegelt. (1. Petrusbrief Kap. 1, Vers 8)
An dieser Stelle muss man aber auch darauf hinweisen, dass es einen ewigen Tod gibt. Auch wer nicht an Gott und das ewige Leben glaubt, wird dennoch in der Ewigkeit existieren – in der ewigen Verdammnis, ohne Gott, auch Hölle genannt. Dies ist keine Horrorgeschichte aus dem Mittelalter, sondern traurige Realität. Gott wünscht sich, dass jeder errettet wird. Wer dieses Geschenk jedoch nicht annehmen möchte, dem lässt er die Freiheit, sich anders zu entscheiden – mit entsprechenden Konsequenzen, die nach dem physischen Tod nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Was ist eigentlich Sünde? Ich bin doch kein schlechter Mensch, oder?
Sünde ist eine Zielverfehlung, d.h. wir erreichen nicht das, wozu Gott uns geschaffen hat, nämlich mit ihm in vollkommener Gemeinschaft zu leben.
Anfangs war es tatsächlich so, dass das erste Menschenpaar direkten Zugang zu Gott hatte und in einer persönlichen und sehr harmonischen Beziehung mit ihm lebte. Liebe für eine solche Beziehung muss freiwillig sein, d.h. der Mensch wurde mit einem eigenen Willen und nicht als Roboter oder Marionette erschaffen. Das erste Menschenpaar geriet in Versuchung, aß von der verbotenen Frucht, weil es sein wollte wie Gott, und musste, wie angekündigt, sterben. Damit kamen Sünde und Tod in unsere Welt hinein.
Und da die Menschen es nach ihrem eigenen Urteil nicht nötig hatten, Gott anzuerkennen, hat Gott sie ihrem Verstand preisgegeben, der zu keinem vernünftigen Urteil mehr fähig ist, sodass sie Dinge tun, die sie nie tun dürften. Es gibt keine Art von Unrecht, Bosheit, Gier oder Gemeinheit, die bei ihnen nicht zu finden ist. Ihr Leben ist voll von Neid, Mord, Streit, Betrug und Hinterhältigkeit. Sie reden abfällig über ihre Mitmenschen und verleumden sie. Gottesverächter sind sie, gewalttätige, arrogante und großtuerische Menschen, erfinderisch, wenn es darum geht, Böses zu tun. Sie gehorchen ihren Eltern nicht und sind unbelehrbar, gewissenlos, gefühllos und unbarmherzig. Und obwohl sie genau wissen, dass die, die so handeln, nach Gottes gerechtem Urteil den Tod verdienen, lassen sie sich nicht von ihrem Tun abbringen, im Gegenteil, sie finden es sogar noch gut, wenn andere genauso verkehrt handeln wie sie. (Römerbrief Kap. 1, Verse 28 bis 32)
Da kommt vielleicht der Gedanke auf: „Na, so schlecht bin ich nun doch nicht.“ Die Bibel macht uns jedoch unmissverständlich klar, dass es keinen Menschen gibt, der durch und durch gut und gerecht ist. Keiner ist gerecht, auch nicht einer. Keiner ist klug, keiner fragt nach Gott. Alle sind vom richtigen Weg abgewichen, keinen Einzigen kann Gott noch gebrauchen. Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger.
(Römerbrief Kap. 3, Verse 10 bis 12)
In seiner Heiligkeit kann Gott Sünde nicht zulassen. Eine einzige Sünde reicht aus, um vor ihm nicht bestehen zu können. Dadurch ist eine (für uns) unüberwindbare Kluft zwischen Gott und den Menschen entstanden. Doch es gibt einen Ausweg: Jesus Christus, Gottes Sohn. Er hat durch seinen Tod am Kreuz diese Kluft überbrückt. Er starb stellvertretend für uns – der Sündlose für die Sünder. Damit hat er unsere Schuld bezahlt. Durch sein Werk auf Golgatha ist Vergebung für uns möglich.
Darf ich so zu Gott kommen, wie ich bin?
Auf jeden Fall. Wir dürfen nicht nur, sondern wir müssen so zu Jesus Christus kommen, wie wir sind. So wie sich niemand selbst aus dem Sumpf ziehen kann, ist kein Mensch in der Lage, sich selbst zu erretten. Wir müssen den Gedanken ablegen, dass wir etwas tun können, um unsere Sünden ungeschehen zu machen. Das kann allein Gott durch seinen Sohn Jesus Christus. Und dafür müssen wir zu ihm kommen und unsere Schuld bekennen.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. (1. Johannesbrief Kap. 1, Vers 9)
Warum musste Jesus am Kreuz sterben?
Das Kreuz möchten wir gerne umgehen. Es steht für Schmerzen, Qualen und Tod. Und in der Tat ist es ein Folterinstrument. Aber der Sohn Gottes war sich nicht zu schade, es auf sich zu nehmen und es zu seiner Hinrichtungsstätte Golgatha zu tragen. Zuvor wurde er verraten, von seinen engsten Freunden verlassen, unrechtmäßig verurteilt, geschlagen, gegeißelt und verspottet.
Aber warum? Konnte dieses tragische Geschehen nicht abgewendet werden? Für die einen ist Jesus Christus ein herausragender Gelehrter und ein besonders guter Mensch, der auf tragische Art und Weise zu Tode kam. Andere fragen sich: Wenn er wirklich Gottes Sohn war, warum hat dann Gott-Vater sein Leiden nicht abwenden können? Gott kann in seiner Heiligkeit Sünde nicht unbestraft lassen. Da es keinen Menschen gibt, der nicht gesündigt hat, sind demnach alle Menschen verloren. Die Bibel sagt jedoch, dass Gott bereits „vor Grundlegung der Welt“ den Plan fasste, seinen Sohn stellvertretend wie ein stilles Lamm sterben zu lassen. Stellvertretend, weil er am Kreuz unsere Schuld trug, der Unschuldige für die Schuldigen, der Gerechte die Strafe der Ungerechten. Deshalb ist der Weg zum Himmel frei und die Schuld bezahlt.
Aber: Das Kreuz ist keine Generalamnestie. Nur wer zu Jesus Christus kommt und ihm seine Schuld bekennt, erhält das Geschenk der Vergebung und damit ewiges Leben in seiner Herrlichkeit. Wer meint, er habe es nicht nötig, geht verloren. Damit ist kein plötzliches Verschwinden gemeint, sondern ein grauenvoller Zustand, der zweifellos niemals enden wird.
Ist die Bibel glaubwürdig?
- Die Bibel ist Gottes Wort an uns Menschen. Sie wurde zwar von Menschen geschrieben, diese wurden jedoch geleitet durch den Heiligen Geist.
- Sie wurde von über 40 unterschiedlichen Schreibern verfasst – in einem Zeitraum von über 1000 Jahren – und ist dennoch in sich schlüssig.
- Kein Buch enthält so viele Prophetien, die buchstäblich eingetroffen sind.
- Kein Werk des Altertums ist so gut belegt wie die Bibel.
Nachweislich aus dem ersten und zweiten Jahrhundert vor Christus stammende Funde (z. B. die Jesaja-Rolle von Qumran) bestätigen die Übertragungsgenauigkeit der heutigen Übersetzungen. - Die Bibel ist nicht nur ethisch wertvoll, sondern gibt Antworten auf existentielle Lebensfragen: Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich?
Gott wünscht sich eine lebendige Beziehung zu seinen Geschöpfen. In der Bibel offenbart er sich uns. Er möchte uns ein von Grund auf neues Leben schenken (2. Korintherbrief Kap. 5, Vers 17). Und das kann uns kein einziges Buch der Welt geben. Die Bibel sagt von sich selbst:
Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift: Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen. So ist also der, der Gott gehört und ihm dient, mit Hilfe der Schrift allen Anforderungen gewachsen; er ist durch sie dafür ausgerüstet, alles zu tun, was gut und richtig ist.
(2. Timotheusbrief Kap. 3, Verse 16 und 17)
In diesem Zusammenhang ist es von größter Wichtigkeit, dass ihr Folgendes bedenkt: Keine einzige prophetische Aussage der Schrift ist das Ergebnis eigenmächtiger Überlegungen des jeweiligen Propheten. Anders gesagt: Keine Prophetie hat je ihren Ursprung im Willen eines Menschen gehabt. Vielmehr haben Menschen, vom Heiligen Geist geleitet, im Auftrag Gottes geredet. (2. Petrusbrief Kap. 1, Verse 20 und 21)
Was ist mit den anderen Religionen?
Wie bereits erwähnt, hat der Mensch eine Ahnung über eine höhere Gottheit und die Ewigkeit. Sein Gewissen klagt ihn an und zeigt ihm, dass er vor dieser Gottheit nicht bestehen kann. Dieses Unbehagen, verursacht durch die Sünde und die damit verbundene Trennung von Gott, versucht der Mensch mit guten Taten aufzuwiegen. Taten können jedoch niemals die Schuld hinwegnehmen oder ungeschehen machen.
Und darin liegt der Unterschied: Gott sandte seinen Sohn in die Welt, um Vergebung der Sünden zu ermöglichen. In keiner Religion stirbt Gott selbst, um Sünder zu erretten. In den Religionen versucht der Mensch durch Befolgung von Regeln, die entsprechende Gottheit zufrieden zu stellen. Jesus Christus jedoch hat alles für uns vollbracht – am Kreuz von Golgatha. Er ist gestorben und auferstanden. Er ist ein lebendiger Gott und damit auch der einzige Weg zum Vater. Er sieht jeden Menschen und wünscht sich eine Beziehung zu jedem von uns. Wir sind alle seine Geschöpfe, aber niemand ist von klein auf ein Kind Gottes. Denn dazu sind ein bewusstes persönliches Hinwenden zu Jesus Christus, eine innere Umkehr und Einsicht über die eigenen Sünden notwendig. Der souveräne allmächtige Gott hat sich in seiner Güte über uns erbarmt. Er hat alles vorbereitet und sich selbst für uns hingegeben, der Mensch hat jedoch die Verantwortung, dieses überragend große Geschenk anzunehmen.
Im Himmel sind nur Freiwillige, und die dort sein werden, wissen es auch schon zu Lebzeiten hier auf der Erde.
Mal angenommen, ich möchte zu Gott kommen. Wie „funktioniert“ das?
Gott wirkt in seiner Souveränität durch seinen Heiligen Geist. Du bist jedoch aufgefordert, zu reagieren und dich an Gott zu wenden. Du darfst und sollst ihm alles sagen, was du auf dem Herzen hast. Vor allem aber musst du deine Schuld und Sünde vor ihm bekennen. Du legst sozusagen eine Bankrotterklärung über dein Leben vor Gott ab und bittest ihn, in dein Leben hineinzukommen und das Steuer zu übernehmen. Damit regiert nicht mehr dein selbstsüchtiges Ich dein Leben, sondern der Herr Jesus Christus. Er versteht und liebt dich und hat dich durch sein eigenes Leiden und Sterben am Kreuz aus dem sündigen Zustand erlöst, und er hat versprochen, dass er dir jede deiner Sünden vergibt, wenn du ihn darum bittest. Glauben heißt, ihm voll und ganz zu vertrauen. Suche von nun an täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen.
Auf diese Lebensübergabe antwortet Gott mit Gabe des Heiligen Geistes als Siegel und Unterpfand auf das ewige Leben. Wie in der Frage nach dem Sinn des Lebens beschrieben, wirst du in dem Moment wiedergeboren und erhältst damit ein völlig neues geistliches Leben. Von diesem Zeitpunkt an bist du ein Kind Gottes und trägst sein ewiges Leben in dir.
Die Gewissheit darüber wird jedem, der diesen Schritt tut, ins Herz geschrieben. Dies alles ist allein Gottes Werk – aus seinem Willen und reiner Gnade. Es ist vollbracht. Vollkommen. Wir können dem nichts hinzufügen.
Doch dann ist die Güte Gottes, unseres Retters, und seine Liebe zu uns Menschen sichtbar geworden, und er hat uns gerettet – nicht etwa, weil wir so gehandelt hätten, wie es vor ihm recht ist, sondern einzig und allein, weil er Erbarmen mit uns hatte. Durch das Bad der Wiedergeburt hat er den Schmutz der Sünde von uns abgewaschen und hat uns zu neuen Menschen gemacht. Das ist durch die erneuernde Kraft des Heiligen Geistes geschehen, den Gott durch Jesus Christus, unseren Retter, in reichem Maß über uns ausgegossen hat. Durch Gottes Gnade für gerecht erklärt, sind wir jetzt also – entsprechend der Hoffnung, die er uns gegeben hat – Erben des ewigen Lebens. (Titusbrief Kap. 3, Verse 4 bis 7)
All denen jedoch, die ihn (Jesus Christus) aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. (Johannesevangelium Kap. 1, Vers 12)
Jesus Christus sagt: Ich versichere euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan. (Johannesevangelium Kap. 5, Vers 24)
Ja, ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch unsichtbare Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch gottfeindliche Kräfte, weder Hohes noch Tiefes, noch sonst irgendetwas in der ganzen Schöpfung uns je von der Liebe Gottes trennen kann, die uns geschenkt ist in Jesus Christus, unserem Herrn. (Römerbrief Kap. 8, Verse 38 und 39)
Werden Gebete von Gott gehört oder sind Gebetserhörungen nur Einbildung?
Gott ist kein Gebetserhöhrungsautomat. Oftmals werden unsere Gebete ganz anders beantwortet, als wir es uns ausgemalt haben. Er gibt uns jedoch in seinem Wort deutliche Verheißungen, auf die wir uns verlassen können:
Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR,
Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.
Ruft ihr mich an, geht ihr hin und betet zu mir, dann werde ich auf euch hören.
Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.
(Jeremia Kapitel 19, Verse 11 bis 13)
Bittet, und es wird euch gegeben werden;
sucht, und ihr werdet finden;
klopft an, und es wird euch geöffnet werden!
(Matthäusevangelium Kapitel 7, Vers 7)